LKG-Newsletter #2 2023

Impuls

Ein feste Burg ist unser Gott (Psalm 46)

Der 7. Oktober 2023 geht als ein weiterer Tag der Trauer in die Geschichte Israels ein. Die radikale Palästinenserorganisation Hamas greift Israel an. Tausende von Menschen verlieren, ausgehend von diesem brutalen Anschlag, auf beiden Seiten ihr Leben. Innerhalb kürzester Zeit breitet sich nahezu ungebremst Hass und Zerstörung aus. Schreckliche Bilder finden sich in den Medien. Was sich daraus entwickelt ist beim Schreiben dieser Zeilen nicht absehbar.
Dabei geht der Krieg in der Ukraine unvermindert weiter. Das Erdbeben in Afghanistan, ebenfalls Anfangs Oktober, wird zur Randnotiz. Die Welt gerät aus den Fugen. Auch bei uns vermehrt sich politische und wirtschaftliche Unsicherheit. Unzufriedenheit und Zukunftsangst erfüllt viele. Wo gibt es Schutz bei all dem Chaos, das auf uns einströmt?

Am 31.10. feiern wir Jahr für Jahr das Reformationsfest. Der Reformator Martin Luther war nicht nur Theologe, sondern auch Liederdichter. Eines seiner bekanntesten Lieder ist „Ein feste Burg ist unser Gott“. Inspiriert wurde Luther durch Psalm 46. Im Psalm werden die größten Katastrophen beschrieben, die Menschen sich nur vorstellen können. Es ist vom Weltuntergang die Rede. Der Beter kann sich diesen Nöten nicht entziehen. Und doch gibt es für ihn einen Ort, der Schutz und Zuversicht anbietet. Gott selbst!

Er bekennt und bezeugt: Gott IST unsere Zuversicht und Stärke. Gott IST mit uns. Gott IST unsere Hilfe. Und so dichtete Luther: „Ein feste Burg ist unser Gott“

Damit wir angesichts der momentanen Weltlage nicht in der Angst oder Resignation stecken bleiben, wünsche ich mir, dass du Psalm 46 zu deinem täglichen Gebet machst. Ich finde da Kraft und Mut zum Leben. Bei Gott gibt es trotz allem Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit – Zukunftsperspektive!

Mit liebem Gruß,

dein Theo Jetter

Der Text zum Lied findet sich hier: https://www.evangeliums.net/lieder/lied_ein_feste_burg_ist_unser_gott.html

Aktuelles

Änderungen im SV-Vorstand

Im Süddeutschen Gemeinschaftsverband (SV), dem wir angehören, stehen auf Leitungsebene Änderungen bevor: Der 1. Vorsitzende, Gustavo Viktoria wird zum 31.01.2024 sein Amt abgeben und den Verband verlassen. Außerdem legen die ehrenamtlichen Aufsichtsräte ihr Mandat niederlegen. Im Zuge der Neubesetzung sollen nun die bestehenden Strukturen, Kompetenzen und Zuständigkeiten überdacht und ggf. angepasst werden. Betet für weise und zukunftsfähige Entscheidungen im Hören auf Gott. Ein gut aufgestellter und "schlagkräftiger" Verband wird mit dem Rückgang der Volkskirchen wichtiger denn je.

Benjamin Böttinger

Was vor einem Jahr zart begonnen hat ist nun – mit Gottes Hilfe – tatsächlich Wirklichkeit geworden:
In Pfuhl gibt es nach langer Zeit wieder ein Café – betrieben von unserer Gemeinde.

Das Café Paula öffnet am Sa. den 4. November von 14 bis 17 Uhr erstmalig seine Türen für die Öffentlichkeit zu einem „Hereinspaziert“-Event, also sozusagen einer Eröffnungsfeier zum erst­ma­li­gen Herein­schnup­pern für alle Pfuhler sowie insbesondere für Gemeindeglieder, Nachbarn und Unter­stützer – ja für und alle Interessierte. Ihr dürft gerne schon Freunde mitbringen.

Ab Do. den 9. November nimmt das Café dann mit seinen normalen Öffnungszeiten, also Do. / Fr. / Sa. jeweils von 9-12 u. 14-17 Uhr, seinen regulären Café-Betrieb auf.

Auf beide Termine sind wir außerordentlich gespannt: Während der letzten Wochen haben schon so viele interessierte Pfuhler durchs Schaufenster geschaut und nachgefragt, wann wir denn endlich öffnen würden, so dass wir teilweise gar nicht mehr richtig zum Arbeiten gekommen sind! - Das betrachten wir als sehr gutes Zeichen, dass sich Pfuhl schon sehr auf das neue Café freut.

Genauso gespannt sind wir natürlich auch darauf, wie das Café dann mittelfristig angenommen wird, und wie sich dann Personal und Finanzen entwickeln werden. Wir haben das nicht in der Hand. Aber wir vertrauen darauf, dass das, was Gott angefangen hat, er zu einem guten Ganzen führen wird. Für unsere Gemeinde ist es eine große Aufgabe mehr – aber gleichzeitig auch eine riesige Chance, mit Pfuhlern und Offenhausenern in Kontakt zu kommen, die nie in den Brumersweg kommen würden. Diese Anziehungskraft spüren wir schon jetzt. Bitte nehmt die Kontakte und Begegnungen an den Öffnungstagen im Paula doch in euer regelmäßiges Gebet mit auf. Wie genial wäre es, wenn im Café Paula für Menschen eine Beziehung mit Gott – ja sogar ewiges Leben starten wird. Gott gibt gerne – wenn wir ihn bitten!

An dieser Stelle möchte ich ein großes DANKESCHÖN aussprechen, an das Vorbereitungsteam, an alle freiwilligen Helfer beim Renovieren, an den vielen Bäckerinnen und an alle, die sich trauen im Café verbindlich mitzuarbeiten, und auch an den GLK sowie an alle finanziellen Unterstützer! Es ist und bleibt ein Wagnis, aber wir fühlen uns geführt und gehen mutig vorwärts.

Reinhard Hanselmann
fürs Café Paula Team

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Rückblick

Männer-Wochenende

Am vorletzten Oktoberwochenende war es endlich wieder nach fast 30 Jahren soweit: eine Männer-Freizeit. 26 Männer machten sich auf den Weg auf eine Hütte bei Gunzesried im Allgäu. Es war ein guter Mix zwischen Jugend, etwas Älteren und sogar einige Externe hatten sich einladen lassen. Auch Letztere fühlten sich sichtlich wohl, was ein guter Grund zum Danken ist.

Kulinarisch versorgten uns Holger und Ralf mit Wurstsalat (Geheimtipp: Feldsalat dazugeben), Spätzle und Weißwurstfrühstück auf´s Feinste. Die alte Faustregel, dass mit guter Küche bereits 50 % der Freizeit gewonnen ist, wurde also sehr ernst genommen. Am Samstag machten wir eine Wanderung zum Rangiswanger Horn. Der Regen setzte zum Glück erst auf den letzten Metern zur Hütte ein.

Martin Böttinger erzählte uns Geschichten von Männern aus der Bibel, die alle ihre Fehler machten. Könige wie David / Saul, die Jünger Judas / Petrus und die beiden Verbrecher neben Jesus am Kreuz: alle hatten sie große Schuld auf sich geladen. Der Unterschied: die einen verdrängten ihre Sünde, die anderen bekannten sie und wurden gerettet. Daraus ergab sich auch manch gutes Gespräch, wie wir mit unseren Fehlern umgehen.

Noch ein Gebetsanliegen zum Schluss: dass Jesus den drei Männern, die nicht aus der LKG waren, nachgeht und sie ihn in ihr Herz aufnehmen.

Manuel Müller

Flohmarkt

Am 30. September fand zum ersten Mal auf dem Grundstück der LKG ein Flohmarkt für Pfuhler statt. Jeder der wollte, konnte selbst einen Stand aufbauen und Sachen verkaufen. Schon vor halb neun waren die ersten Leute da. Bei herrlichem Herbstwetter war bald ein munteres Treiben zu sehen. Auch einige Gemeindefremde ließen sich einladen, sowohl zum Verkaufen, als auch zum Umschauen. Vor allem der Kuchenstand von Café Paula war gut besucht.

Verkaufsschlager waren unter anderem selbstgehäkelte Topflappen, die zu Gunsten des Café Paula gegen eine Spende abgegeben wurden (was unter anderem an der unschlagbaren Verkaufsstrategie von Mailin lag).

Es gab auch eine missionarische Aktion: Tabea und Susanne verteilten Rosen mit einem Bibelversanhänger. Diese Aktion wurde sehr gut angenommen.

Insgesamt herrschte eine fröhliche Atmosphäre und man hatte genügend Zeit sich bei Grillwurst, Kaffee und Kuchen auszutauschen. Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Wenn sich Helfer finden wird die Aktion eventuell im Frühling nächstes Jahr wiederholt.

Danke an alle die mitgemacht und geholfen haben!

Eri Weinfurter